Zora

Soziale Begleitung bei Zora e.V.

Referenz-Nr.: 2018 – ZOR – 001

Die Erfahrungen in der sozialen Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle ZORA zeigen, dass junge Frauen, die 18 Jahre oder älter sind, auch über ihr gesetzlich festgelegtes Erwachsenalter hinaus dringend weiterführender Unterstützung und Hilfen bedürfen, die über die Beratung hinaus gehen. Häufig handelt es sich dabei um junge Frauen, die aufgrund ihrer Vorerfahrungen (z. B. massive Gewalterfahrungen und/oder einer psychischen Erkrankung) in ihrem Entwicklungsstand einem Jugendlichen gleichgesetzt werden können.

Die jungen Frauen sind jedoch, infolge ihrer gewalt- und konfliktbesetzten Biographie, nur sehr eingeschränkt dazu in der Lage, Beziehungen auf zu bauen und zu halten. Dies ist jedoch eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Unterstützung. Vor diesem Hintergrund entstanden Überlegungen wie ein „passgenaues“ Angebot für die genannte Zielgruppe umgesetzt werden könnte. Diese „Lücke“ soll mit der Durchführung unseres Projektes, der „Sozialen Begleitung“, geschlossen werden.

Übergeordnetes Ziel ist es, junge Frauen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe so zu unterstützen, damit diese befähigt werden, ihren Alltag (möglichst) unabhängig von öffentlichen Unterstützungsangeboten selbst bestimmt zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Aufdecken und der Ausbau vorhandener Ressourcen, um eine Stärkung des Selbstbewusstseins der jungen Frauen zu erreichen. Auch die Entwicklung von Kritikfähigkeit sowie das Erleben verbindlicher Beziehungen tragen zur Hinführung auf ein eigenständiges Leben bei.

ZORA möchte mit dem Programm Frauen zwischen 18 und 27, unabhängig davon, ob sie ein Zuhause haben oder nicht, helfen. Das Angebot des Projektes umfasst psychosoziale Unterstützung und Hilfestellung im Alltag sowie ein soziales Training. Dabei wird durch die Stärkung der Persönlichkeit der jungen Frauen und das Erkennen ihrer Grenzen und den Grenzen anderer, ein positiver Umgang miteinander aufgezeigt.

Zum Unterstützungsangebot im Alltag zählt zum Beispiel die Unterstützung bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive sowie Hinführung zur Aufnahme einer Schul- bzw. Berufsausbildung, einer Arbeitstelle bzw. einer anderen Beschäftigungsmöglichkeit.

Ein zentraler Aspekt des psychosozialen Angebotes ist die Beziehungsgestaltung mit dem Ziel, befriedigende soziale Kontakte aufbauen und halten zu können. Bei der Umsetzung der „sozialen Begleitung“ stehen immer die vorhandenen Ressourcen und biographischen Problemlagen der Klientin im Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund wird gemeinsam mit der Klientin ein Förderplan erstellt.

Helft ZORA den Mädchen zur Seite zu stehen und einen selbstbewussten Schritt in Richtung Zukunft zu gehen!

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Ein Projekt des

Vereins zur Unterstützung von Mädchen in Not e.V.